Unsere Kartoffeln

Bio-Frühkartoffeln und Bio-Speisekartoffeln herrlich im Geschmack

Bio-Frühkartoffeln
können wir in der Regel ab Juli und bis September liefern - solange der Vorrat reicht. Die ersten Kartoffeln werden mit der Gabel ausgestochen, später kommt der Roder zum Einsatz. Wir achten stets auf eine schonende Rodung und eine ansprechende Sortierung. Wir packen die Frühkartoffeln zu 2,5 kg oder 5 kg in Papierbeutel, um sie vor Lichteinfall zu schützen.

Bio-Speisekartoffeln liefern wir in der Regel von September bis Mai - solange der Vorrat reicht, abgepackt in Papiertüten zu 2,5 kg oder in Raschelsäcken zu 5 kg oder 10 kg.

Unsere festkochenden Sorten, hervorragend geeignet für Salat, Gratin, Bratkartoffeln... sind Ditta und Simonetta.

Unsere mehlige Sorte, hervorragend geeignet für Pürree, Kartoffelteig, Suppe, Reiberdatschi... ist Carolus mit dezent roten Augen.

Unser "Allrounder", die vielseitige vorwiegend-festkochende Kartoffel, hervorragend geeignet für Reiberknödel ist Agria. Sie zeichnet eine schöne gelbe Farbe und eine geringe Rohbreiverfärbung aus. Das macht sie bei unseren KundInnen sehr beliebt.

Unsere vorwiegend-festkochende und rotschalige Sorte
für die Freunde eines erdigen und intensiven Kartoffelgeschmacks ist Laura.

Mariola und Otolia (vorwiegend-festkochend) ergänzen das Spektrum an Kartoffelsorten.



Zu unserem größten Bedauern fallen allzu oft standortangepasste und bewährte Kartoffelsorten weg, weil deren Saatgutzulassungen von den Züchtern gezielt nicht erneuert werden. Dies führt dazu, dass wir fast jedes Jahr auch neue Sorten im Anbau ausprobieren.

Auf etwa drei Hektar Fläche bauen wir Bio-Speisekartoffeln an. Ihren Ansprüchen kommen die teils extrem sandigen Böden sehr entgegen. Wir düngen im Kartoffelanbau mit Rindermist und verzichten als Biobetrieb selbstverständlich auf mineralische Düngung und chemisch-synthetischen Pflanzenschutz. So können wir Ihnen besonders schmackhafte Kartoffeln garantieren. Obwohl im Öko-Landbau erlaubt, setzen wir aus Überzeugung auch keinerlei Kupferpräparate ein. Zu eindrücklich sind die Langzeitschäden durch Kupfereinsatz in ehemaligen Hopfengärten. Gerade in der Hallertau sind noch nach Jahrzehnten kupferbedingte Bodenschädigungen durch Gelbverfärbungen im Bewuchs für jedermann zu erkennen.

Der Verzicht auf chemisch-synthetischen Pflanzenschutz lässt sich im Kartoffelanbau an einigen Beispielen gut verdeutlichen: Wir keimen unsere Saatkartoffeln meist vor und bringen sie frühzeitig aus, um einen zeitlichen Vorsprung zu gewinnen, der den Schädlingsdruck durch Kartoffelkäfer und Phytophtera (Krautfäule) verkleinert. Wenn Kartoffelkäfer doch zu früh und zu gehäuft auftreten, werden diese in der Regel von Hand abgesammelt.

Die Beikrautbekämpfung erfolgt rein mechanisch durch mehrfaches Striegeln oder auch durch Jäten und Hacken. Zum Erhalt der Bodenfruchtbarkeit, für die Humusbildung und die Stickstoffbindung sowie zur Verhinderung von Beikrautdruck und von Bodenerosion nach dem Absterben der Kartoffelpflanzen, erfolgt in den Kartoffeln bereits im Juni eine Untersaat z. B. mit Winterrübsen.

Ebenso verzichten wir auf das im konventionellen Kartoffelanbau weit verbreitete und eigentlich unnötige Totspritzen des Kartoffelkrautes vor der Ernte. Stattdessen wird das Kraut bei Bedarf mehrfach mechanisch abgeschlegelt, womit wir denselben Effekt erzielen. Und zuguterletzt verzichten wir auch für die Lagerhaltung auf die Behandlung der Kartoffeln mit Chemikalien, die im konventionellen Anbau das natürliche Austreiben unterbinden.
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